Garten im Kloster Schwarzenberg

Wallfahrt

Der Beginn der Wallfahrt nach Kloster Schwarzenberg

Der Ursprung der Marienverehrung im südlichen Steigerwald – dort, wo heute das Kloster Schwarzenberg steht – geht bis in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts zurück. Gräfin Anna Sibylla von Schwarzenberg betete fast täglich mit der Dienerschaft des Schlosses vor einem schlichten Marienbild, das an einer Eiche angebracht war. Später veranlasste Gräfin Maria Justina den Bau einer kleinen Holzkapelle rund um das Mariahilf-Gnadenbild.

Bau der Gnadenkapelle

Der Bau der heutigen Gnadenkapelle wurde 1743, einige Jahrzehnte nach der Grundsteinlegung des Klosters, begonnen. 1745 erhielt die Madonna ihren Platz im Altar der kleinen Kapelle, die schließlich 1746 von Dekan Kaspar Welt benediziert wurde. Im Umfeld der Madonna befinden sich Symbole aus der Lauretanischen Litanei.

Auch wenn Schwarzenberg sicherlich nicht zu den großen Wallfahrten in Deutschland gezählt werden kann, so ist die Gnadenkapelle doch immer wieder das Ziel von Pilgern, allein oder in Gruppen. Oft tragen sie ihre Bitten in das Anliegenbuch ein – wir Brüder beten gemeinsam mit ihnen um Linderung ihrer Not, um Hilfe in ihren Sorgen. Einige Votivkerzen sind stummer Zeuge für erhörtes Gebet und erfahrene Heilung an Leib und Seele.

Renovierung der Wallfahrtskirche und der Gnadenkapelle

Seit einer aufwendigen Innenrenovierung der Wallfahrtskirche während des Guardianats von Br. Josef Fischer, die 2010 abgeschlossen wurde, und einer Renovierung der Gnadenkapelle in der Verantwortung von Br. Steffen Behr im Sommer 2014, erstrahlen beide Gotteshäuser in neuem Glanz und laden den Besucher nicht nur zum Bittgebet ein, sondern auch zum Lob des Schöpfers.

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